Unser Aktionstag für die Ukraine

Geschrieben von Finja Becker (9b).

Der Krieg in der Ukraine beschäftigt uns alle momentan sehr. Er ist das Thema Nummer Eins in den Nachrichten und auch in der Schule wird darüber geredet, was die Menschen dort Schreckliches erleben. Genau aus diesem Grund hat sich das EvB dazu entschlossen, zu helfen.

Am Donnerstag, den 31. März 2022, veranstaltete das EvB einen Spendenlauf für die Ukraine. Dazu mussten wir Schülerinnen und Schüler Sponsoren suchen, die uns pro Kilometer einen bestimmten Betrag zusicherten. Der Erlös dieser Aktion geht an die Initiativen „WippHilft“ und „UNICEF“. Somit wird sowohl den Menschen geholfen, die in der Ukraine sind, als auch denen, die bereits nach Wipperfürth gekommen sind.

Am Donnerstagmorgen kamen wir in Sportkleidung zur Schule. Trotz des Regens waren wir sehr motiviert und warteten ungeduldig auf den Start. Nacheinander sind alle Klassen losgelaufen bzw. gewandert. Manche Schülerinnen und Schüler sind bereits um 8:20 Uhr losgelaufen, um noch mehr Kilometer zu sammeln, die sogenannten „Kilometerfresser“. Die 4 Kilometer lange Strecke verlief um das EvB herum: Einen Teil des „Milchkuhweges“ entlang und über die Bahntrasse. Viele sind diese Strecke mehrmals gelaufen, sodass am Ende des Tages insgesamt unglaubliche 5535 Kilometer zusammengekommen sind.

Zusätzlich gab es auch innerhalb der Schule einige Projekte, die sich mit dem Krieg beschäftigten. Es wurde z.B. eine Friedenswand gestaltet, an der das Wort „Frieden“ in vielen verschiedenen Sprachen geschrieben ist und auch am Selbstlernzentrum steht in großen Buchstaben „WE STAND WITH UKRAINE“. In anderen Projekten setzten sich einige Schülerinnen und Schüler mit Liedern zum Thema Krieg und Frieden auseinander oder sprachen über die vielen Menschen, die auf Grund des Krieges bereits sterben mussten.

Am Ende des Aktionstages sangen zwei Schülerinnen der Oberstufe Friedenslieder, unter anderem „Imagine“ von John Lennon. Außerdem besuchte uns eine Frau, die wegen des Krieges aus der Ukraine geflohen ist. Sie bedankte sich mehrfach und erzählte, dass sie überwältigt ist, wie viele Menschen bereit sind, ihr und anderen Geflüchteten zu helfen. Dieser Moment war für uns alle sehr emotional.

Der Aktionstag war ein voller Erfolg! Es wurden viel mehr Kilometer gesammelt, als erwartet und wir sind schon sehr gespannt, wie viel Geld dadurch zusammenkommt.