Stadtlauf 2010
Auch ohne Rekorde laufend große Erfolge
Zum Schluss, als alle Rennen gelaufen und alle Sieger geehrt waren, lief immer noch einer, nämlich zum Parkplatz. Warum sollte er auch gehen, wenn Laufen doch so viel schneller geht?
Laufen stand natürlich ganz im Mittelpunkt des Wipperfürther Stadtlaufes 2010, des sechsten insgesamt, der am Abend des 17. September bei wechselhaften Wetterbedingungen unter Federführung unserer Schule und der LG-Wipperfürth stattfand. Und nicht nur die Regenschauer waren neu, auch die modernisierte Zeitnahme mit Transpondern an den Laufschuhen der TeilnehmerInnen vom Schülerlauf aufwärts hatte ihre Bewährungsprobe. Kurz nach den Läufen standen die Ergebnisse fest, wurden auf einem Bildschirm im Gebäude des diesjährigen Hauptsponsors, der Kreissparkasse Köln, sichtbar, und jetzt kann man sich auch die Urkunden auf der Homepage des Stadtlaufs, http://www.stadtlauf-wipperfuerth.de/, ausdrucken lassen. Und selbst, wenn die Computerleute im Kreissparkassen-Büro nicht gerade überschwänglich gute Laune und den exaktesten Überblick hatten, im Ganzen schien das neue System gut zu funktionieren.


Ich bin Eva, ehemalige EvBlerin und habe Mukoviszidose - diese Krankheit mit dem komischen Namen, von der kaum einer weiß, was es damit denn nun auf sich hat. Oder weiß es einer von euch?
Ihr könnt euch das in etwa wie eine dauerhafte Erkältung vorstellen: Schnupfen, Husten und das Gefühl, dass die Lunge irgendwie „verschleimt“ ist. Dieser Schleim wird bei Gesunden in der Regel einfach abgehustet und nach ein paar Tagen ist die Erkältung schon wieder vergessen. Bei mir ist der Schleim in der Lunge leider normal - mal mehr, mal weniger. Außerdem hatte bestimmt jeder von euch schon mal Bauschmerzen und Durchfall, oder? Wenn ich nicht bei jeder Mahlzeit Medikamente nehmen würde, wäre das bei mir auch der Normalzustand. Ist es aber zum Glück nicht! Da Cystische Fibrose (CF), wie man diese Krankheit auch nennt, auf einem Gendefekt beruht und somit angeboren ist, lebe ich schon von klein auf damit. So wie ihr jeden Morgen und Abend die Zähne putzt, ist es für mich ganz normal, zweimal am Tag zu inhalieren oder Medikamente zu schlucken. Ich kenne es ja gar nicht anders.
Zum Schluss waren alle hellauf begeistert, nach den überragenden Siegen der E.v.B.-Mädels. Für das Turnier durften die Spielerinnen den Unterricht bereits nach der 4. Stunde verlassen, um sich auf den Weg nach Marienheide zu machen. Von hier an war Konzentration für die kommenden 30-minütigen-Aufgaben gefragt.