500 Jahre Reformation – 500 Jahre Martin Luther

In der Zeit vom 07.02. - 16.02.2017
war eine Jubiläums -Wanderausstellung zu Gast am EvB

In zehn thematischen, professionell gestalteten „Roll – Ups“, verantwortet vom Kirchenkreis An der Agger, konzipiert von Lehrerinen und Lehrern sowie Schulpfarrerinnen und Schulpfarrern, konnten sich Schülerinnen und Schüler über Anlass, Entwicklung, (theologische und ethische) Inhalte und Folgen der lutherischen Reformation „hautnah“ informieren.

In Texten und vielen eindrücklichen Bildern wurde „Martin Luther und seine Reformation“ fächerübergreifend lebendig.

Angefangen von der Vorgeschichte („Luther und seine Zeit. Anno domini 1500“) über den theologischen Grund der reformatorischen Erneuerung („Luther und der Ablasshandel“; „Luther und die 95 Thesen“), das neue Gottesverständnis („2 Seiten: Gott, Gesetz, Gnade“ - Luthers Erfahrung eines barmherzigen Gottes) bis hin zur Bibelübersetzung auf der Wartburg und Entstehung einer einheitlichen deutschen Sprache („Luther und die Bibel“) reichten die ersten Tafeln.

Die Auswirkungen auf die Bildung wurden neben der Bibelübersetzung in der Tafel „Schule und Reformation“ beleuchtet. Melanchthon, Luthers engster Mitarbeiter, rückte schon damals die Bedürfnisse des Kindes bzw. des Schülers in den Vordergrund.

In weiteren, historisch später angesiedelten Tafeln wurden die Bauernkriege und Luthers Verwicklung in nämliche („Fürsten und Bauern“) sowie das problematische und ambivalente Verhältnis Luthers zu den Juden („Luther und die Juden I und II“) kritisch transparent.

Eine abschließende Tafel beschäftigte sich mit den Folgen der Reformation für das oberbergische Land („Reformation in Oberberg“).

Viel Lehrreiches und reich Bebildertes konnte der geneigte Leser und Betrachter wahrnehmen. Der Kurs 7a-c (Ev. Religion) beschäftigt sich derzeit in einem kleinen Projekt arbeitsteilig vertieft mit den einzelnen Tafeln.

Die Ausstellung selbst ist mittlerweile nach Gummersbach weiter gewandert.

Über DIESEN LINK können Sie und könnt Ihr die Ausstellung nochmals Revue passieren lassen oder erstmalig wahrnehmen.

i.A. Karsten Brücker