Q2 SoWi-LK setzt sich mit der Fussball-WM auseinander - du auch?
Q2 SoWi-LK setzt sich mit der Fussball-WM auseinander - du auch?
Die Fußball-Weltmeisterschaft läuft seit einigen Tagen in Katar und auch auf vielen Bildschirmen weltweit. Allerdings wird das Sportereignis in diesem Jahr mehr als je zuvor von verschiedenen Diskussionen begleitet, die wenig mit Aufstellungen, Torchancen und Abseits zu tun haben. Im Mittelpunkt stehen eher Fragen nach Menschenrechten vor Ort und auf Kapitänsbinden, eigenen moralischen Überzeugungen und den Arbeitsbedingungen im Gastgeberland.
"Darf man Fußball gucken?" betitelt die BLZ einen Artikel über das Ergebnis der Recherchen unseres Q2-SoWi LKs, in dem sich die Schüler:innen mit den Bedingungen der Vergabe der WM durch die FIFA, den Arbeitsbedingungen beim Bau der Stadien und dem Stellenwert der Frauen- bzw. Menschenrechte auseinandergesetzt haben. Das Ergebnis der Recherchen ist eine Sammlung von Informationen und weiteren Fragen in Form von "Tests", mit denen sich jede:r ein eigenes Bild von den Umständen der Weltmeisterschaft 2022 machen kann. Wer Interesse an den Hintergründen des Großereignisses jenseits der 90 Minuten auf dem Platz hat und wer sich mit den Realitäten jenseits der Fehlpass-Statistiken auseinander setzen möchte, hat hier die Gelegenheit, dies zu tun.
WM in Qatar - Smash or Pass? fragt der Q2 SoWi-LK. Wer sich traut, die eigene Haltung nochmal weiter zu hinterfragen klickt HIER auf diesen Link. Wir wünschen viel Vergnügen bei der Auseinandersetzung!




Krieg, Angst, Verfolgung aufgrund von Religion, Sexualität oder politischer Meinung – all das sind Gründe, warum viele Menschen ihr Heimatland verlassen und flüchten müssen. Darüber und über die traumatischen Erlebnisse, die Flüchtlinge auf ihrer Flucht und in Flüchtlingslagern erleben, berichtet das Buch „Manchmal male ich ein Haus für uns – Europas vergessene Kinder“ von Alea Horst.
Im Januar 2016 flog sie mit einer kleinen Hilfsorganisation, die sie zuvor einfach angeschrieben hatte, nach Lesbos, Griechenland ins Flüchtlingslager Moria, um dort für drei Wochen freiwillig zu arbeiten. Von ihren Aufgaben und den Zuständen im Flüchtlingslager war sie schockiert. Es gab viel zu wenige Container, in denen die Flüchtlinge schlafen konnten, weshalb viele Menschen in Zelten oder sogar draußen übernachten mussten. Es gehörte also zu ihren Aufgaben, dafür zu sorgen, dass nachts niemand erfriert. Als sie nach drei Wochen auf Lesbos nach Hause zurückkehrte, konnte sie diese schlimmen Bilder nicht mehr vergessen, geschweige denn einfach wieder in ihr altes Leben zurück. Seit 2016 reist die Hochzeitsfotografin in Länder in denen z.B. Krieg herrscht und hält dort die schrecklichen Situationen und das Leid der Menschen fotografisch fest. So war sie neben ihren Aufenthalten in Moria z.B. bereits in Afghanistan und Bangladesch. Mit jeder neuen Reise, die sie auf sich nimmt, geht sie das Risiko ein, das jeweilige Land nie wieder zu verlassen und im Gefängnis zu landen, da sie teilweise illegal in die Länder einreisen muss und sich dort dann offen als Fotografin zu erkennen gibt. Begleitet wurde der emotionale Vortrag in der Aula mit den Fotos, die sie dort gemacht hat.
Zuletzt hat Alea Horst noch ein paar Seiten aus ihrem Buch vorgelesen, in dem sie Interviews mit geflüchteten Kindern geführt hat. Die Kinder erzählten in diesen Interviews von ihren Erlebnissen und dem Leben im Flüchtlingslager. Sie offenbarten ihre größten Ängste und Wünsche. Die Autorin las von einem kleinen Jungen, der immer wieder träumte mit seiner Familie zu ertrinken und von Kindern, die mit ansehen mussten, wie Familienmitglieder getötet wurden.

„Sie blinken ja, Chef!“ Um zu verstehen, wie es zu diesem Satz kam, müssen wir vorne anfangen – beim 16. Wipperfürther Stadtlauf. Dieser fand am Freitag, den 16. September 2022 statt. Über 1200 Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus Wipperfürth und Umgebung nahmen dieses Jahr an den unterschiedlichen Läufen teil. Zuerst stand der Kindergartenlauf auf dem Programm, der für viele Besucher schon ein kleines Highlight war. Gemeinsam mit ihren Eltern liefen Kinder aus verschiedenen Kindergärten die ca. 500m lange Streckebis ins Ziel auf dem Marktplatz. Im Anschluss gab es Bambiniläufe mit insgesamt ca. 530 Jungen und Mädchen und Schülerläufe verschiedener Jahrgänge, an denen insgesamt über 320 Schülerinnen und Schüler teilnahmen. Später folgten die Staffelläufe, der Benefizlauf, der Jedermannlauf, bei dem fast 200 Menschen mitliefen und das sportliche Highlight des Abends: der Hauptlauf.
Ca. 130 Menschen, ob jung oder alt, nahmen an diesem Lauf teil und überwanden die 9km lange Strecke. Der Sieger und die Siegerin dieses Laufes wurden zum diesjährigen Stadtmeister bzw. zur diesjährigen Stadtmeisterin erklärt. Leider konnte es dieses Jahr, nachdem alle Läufe beendet waren, keine Siegerehrung geben, da es anfangs technische Probleme bei der Zuordnung der Zeiten mit den Läufern gab. Mittlerweile sind allerdings alle Ergebnisse abrufbar unter stadtlauf-wipperfuerth.de. Die Siegerehrung konnte am Mittwoch, dem 21. September 2022 in unserer Aula im EvB-Gymnasium nachgeholt werden. Es gab erfreulich viele Besucherinnen und Besucher, so dass die meisten Pokale unter viel Applaus überreicht werden konnten.
Unter den Teilnehmenden des Stadtlaufs befanden sich auch viele Lehrkräfte und Schüler*innen des EvBs. Herr Mombauer, Frau Erlenkötter, Frau Brandsch und Herr Ebbinghaus bildeten zum Beispiel eine Staffel, ebenso hatten wir auch eine Staffel aus der Stufe 5 am Start - Emma, Nio, Klara und Mia waren richtig schnell unterwegs. Und auch unser Schulleiter Herr Seifert war mit dabei. Er lief den Benefiz- und den Hauptlauf und fiel mit seinen blinkenden Laufschuhen ganz besonders auf, vor allem als es im Laufe des Abends langsam dunkel wurde. Davon war nicht nur unsere Schulsekretärin Eva Bauer ziemlich begeistert, die für das Zitat vom Anfang verantwortlich ist.

