Schulleben

FFF bei Herrn Mombauer

Geschrieben von Franzis-Fragen-Freitag Team.

Die zweite "Franzis-Fragen-Freitag" Woche ist zuende und wir haben Herrn Mombauer interviewt. Ihr habt uns wieder einige interessante Fragen fff2geschickt, wofür wir uns schonmal herzlich bedanken wollen.

Milan Wolter aus der 7b fragte: "Sind Sie früher als Kind gerne zur Schule gegangen?"

Herr Mombauer: "Eine spontane und ehrliche Antwort auf diese Frage muss lauten: „Eigentlich ja.“ Sicherlich gab es Tage, an denen man weniger gern gegangen ist, weil man doofe Lehrer/Fächer hatte oder ungeliebte Klassenarbeiten schrieb, aber im Großen und Ganzen hat mir die Schule Spaß gemacht. Natürlich spielte da auch der Aspekt der Geselligkeit eine Rolle. Ich hatte immer nette Klassenkameraden, die man in der Schule getroffen hat. Schule ist ja nicht nur das Lernen im Unterricht, sondern das ganze Drumherum mit Pausen, Busfahrten und Freistunden und da hatte man viel Spaß."

Die nächste Frage kam von Fynn Schiewer aus der Q2: "Sie sind vor kurzem Vater geworden. Wie kommen Sie als Geschichtslehrer mit Windel wechseln und all diesem Kram zurecht?"

Herr Mombauer: "Als Geschichtslehrer habe ich natürlich ausführlich die Geschichte des Windelwechselns studiert … - aber Spaß beiseite. Wenn ihr mit „dem ganzen Kram“ Dinge wie Fläschchen geben, ins Bett bringen, füttern und Kinderwagen schieben meint, dann kann ich nur sagen, dass ich sehr gut damit zurecht komme. Natürlich war es am Anfang alles neu und eine Umstellung, aber unser Sohn macht uns sehr viel Spaß und daher freue ich mich, wenn ich aus der Schule komme und er mich anstrahlt. Natürlich ist es manchmal anstrengend und man schläft hier und da mal etwas weniger, aber da hatte man ja 9 Monate Zeit sich darauf einzustellen."

Die letzte Frage stellte Nick Hendl auch aus der 7b: "Wenn Hr. Kronenberg in ein paar Jahren in Rente geht, könnten Sie sich dann vorstellen, die Schulleitung, sprich den Posten als Rektor, zu übernehmen?"

Herr Mombauer: "Ah, eine gute Frage. Vorstellen kann man sich ja prinzipiell alles und man soll niemals nie sagen. Allerdings muss ich sagen, dass eine solche Vorstellung zum jetzigen Zeitpunkt noch sehr weit weg ist. Herr Kronenberg war schon in seinen 50ern als er hier die Schulleitung übernahm und obwohl es kein Mindestalter für Direktoren gibt, denke ich, dass ich mit meinen 35 Jahren noch nicht als Kandidat für seine Nachfolge ins Rennen gehen werde.

Abgesehen vom Alter muss ich sagen, dass Schulleiter ein Posten ist, in dem man mehr in der Verwaltung arbeitet und weniger im Unterricht ist. Und das macht mir zu viel Spaß, als dass ich es eintauschen würde um ständig mit der Bezirksregierung zu telefonieren und mich um administrative Dinge zu kümmern."

 

Das war die zweite Woche "Franzis-Fragen-Freitag" mit Herrn Mombauer. Der nächste Lehrer-Kandidat, dem ihr Fragen stellen könnt, ist Herr Schnober. Eure Fragen könnt ihr wie immer bis Mittwoch an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! schicken. Wir freuen uns auf die neuen Fragen und bedanken uns bei Herrn Mombauer, dem Windel-wechselnden-Geschilehrer!

 

FFF bei Herrn Schmidt

Geschrieben von Franzis-Fragen-Freitag Team.

Wir, das "Franzis-Fragen-Freitag Team", haben in Mission der SchülerInnen Herrn Schmidt interviewt.fff2

Leider hatte uns anfangs nur ein Schüler aus der 5ten Klasse eine Frage geschickt. Daraufhin haben wir euch noch eine weitere Woche Zeit gegeben und tatsächlich haben wir noch mehr Fragen bekommen.

Wir hoffen, dass uns das nächste Mal noch mehr SchülerInnen ihre Fragen per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! schicken.

Die Frage von Bela Wolter (Klasse 5b) lautet: "Wie sieht Ihre Traumschule aus?"

Herr Schmidt: "Meine Traumschule - das ist eine gute Frage! Zuerst habe ich direkt an so eine "Harry Potter/Hogwarts-Schule" gedacht. Also ein riesiges Schloss direkt an einem See im Grünen... (etwa so wie hier.) Und das fände ich auch tatsächlich "traumhaft".

Aber eigentlich finde ich, dass es für jede Schule viel wichtiger ist, wie die Schüler und die Lehrer in der Schule miteinander lernen und umgehen - und das funktioniert ja hier am EvB viel besser als in Hogwarts. Immerhin haben wir nicht so viele Probleme mit dreiköpfigen Hunden, oder mit LehrerInnen wie Quirenius Quirrell oder Dolores Umbridge, die ihren Schülern das Leben zur Hölle machen. Hogwarts ist also eher "außen hui, innen pfui". ;)

Ist also dann das EvB meine "Traumschule"? Auch (noch) nicht wirklich, weil es ja überall immer etwas gibt, das man sich als "besser, schöner, größer, ..." erträumen kann. Also: an meiner Traumschule wäre immer alles jeden Tag noch etwas besser, als am Tag davor - deshalb kann es diese Schule so vielleicht gar nicht geben. Aber ich kann wenigstens immer versuchen meine/unsere Schule weiter in diese Richtung zu verändern. Und ich würde mich freuen, wenn möglichst viele Schüler und Lehrer dabei mitmachten - bisher klappt das schon ganz gut, finde ich."

Die nächste Frage kam von Emanuel Rietz: "Wieso wird für wichtige Prüfungen, wie die Kommunikationsprüfung Englisch der Q1, bei Bildbeschreibungen immer noch bei den Kopien gespart und schwarz-weiß-pixelige und unerkennbare  Bilder auf das Aufgabenblatt gedruckt? Wieso setzen sich die Englischlehrer nicht für einmaliges Farbkopieren ein?" 

Herr Schmidt: "Vielen Dank für deine Frage. Eigentlich dachte ich, dass dieses Forum für weniger ‚pragmatische’ Themen gedacht ist, aber warum nicht auch so? 

Zunächst stimme ich dir zu, dass die Bildqualität auf den betroffenen Blättern nicht gut war. Allerdings möchte ich klar stellen, dass (wie du sicherlich weißt) die Bildbeschreibung nur ein minimaler Bestandteil der gesamten Prüfung war – sie kam ohnehin nur als kleine Ergänzung bei einem der insgesamt 8 verschiedenen Texte hinzu. Pro Kurs waren also maximal drei Schülerinnen oder Schüler hiervon „betroffen“.

Für diese wurde dieser Aufgabenteil durch die Qualität des Bildes nicht leichter, aber ich bin sicher, dass alle Prüfer sich über die Bildqualität – und somit auch die eingeschränkte Möglichkeit einer „Bildbeschreibung“ – im Klaren waren. „The picture is quite dark and fuzzy, so it’s hard to recognize more than a woman (Queen Victoria) sitting on her throne.“ haben ganz bestimmt viele Prüfer zu hören bekommen. Eine grundsätzlich angemessene Beschreibung, denke ich. Insgesamt ist hierdurch sicherlich kein Schaden entstanden, der über den positiven oder negativen Ausgang einer Prüfung entschieden hätte.

Wenn aber bei einer zukünftigen Prüfung einmal die Bildbeschreibung ein zentraler Bestandteil so einer wichtigen Prüfung sein sollte, dann werden alle betroffenen Englischlehrer eine hervorragende Bildqualität sicherstellen!"

Außerdem hat das "Fragen-Freitag-Team" auch noch eine Frage gehabt: "Wie stehen sie als Philo-Lehrer zu Gott? Sind Sie Atheist oder verfolgen Sie eine andere Religion?"

Herr Schmidt: "Das ist eine spannende Frage. Meine Antwort ist allerdings vermutlich nicht besonders spannend, aber hoffentlich informativ. Als „Philo-Lehrer“ und auch sonst habe ich keine für Außenstehende relevante Stellung zu Gott bzw. zur Religion – genauso wie als Englischlehrer oder als „Privat-Ich“. Im direkten Gespräch bin ich im Einzelfall gerne bereit mich hierzu zu äußern, ansonsten erachte ich die religiösen Einstellungen aller Menschen (also auch meine eigenen) als sehr persönlich und als Privatangelegenheit.

Ich richte mich außerdem nach  den allgemeinen Vorgaben des Schulgesetzes NRW, in dem folgendes festgelegt ist: „Lehrerinnen und Lehrer dürfen in der Schule keine politischen, religiösen, weltanschaulichen oder ähnliche äußere Bekundungen abgeben, die geeignet sind, die Neutralität des Landes gegenüber Schülerinnen und Schülern sowie Eltern oder den politischen, religiösen oder weltanschaulichen Schulfrieden zu gefährden oder zu stören.“ Das nennt man auch „Neutralitätsgebot“.

Ob jemand gläubig ist oder nicht – und wenn ja, welcher Religion er oder sie folgt – spielt für mich und meinen Unterricht keine besondere Rolle. Im Schulgesetz von NRW steht außerdem: „Die Schülerinnen und Schüler sollen insbesondere lernen in religiösen und weltanschaulichen Fragen persönliche Entscheidungen zu treffen und Verständnis und Toleranz gegenüber den Entscheidungen anderer zu entwickeln“. Das halte ich – nicht nur in Anbetracht der gerade aktuellen Ereignisse in Frankreich, Nigeria, Syrien und nicht zuletzt Deutschland – für sehr, sehr wichtig und hierbei bin ich gerne jederzeit behilflich!

(Hier lässt sich dies und vieles andere mehr nachlesen: 

https://www.schulministerium.nrw.de/docs/Recht/Schulrecht/Schulgesetz/Schulgesetz.pdf)."

 

Wir hoffen, dass Euch der erste "Fragen-Freitag" gefallen hat und wir bedanken uns nicht nur bei den Schülern, die Ihre Fragen gestellt haben, sondern auch bei Herrn Schmidt, der diese sehr ausführlich beantwortet hat!

Nächsten Freitag wird Herr Mombauer eure Fragen beantworten. Das ist eure Chance Fragen zu stellen! Wir nehmen eure Fragen bis nächsten Mittwoch unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! entgegen und freuen uns auf die zweite Woche.

Unter dem Meer und über den Wolken...

Geschrieben von C. Röger.

Denjenigen, die in den letzten Tagen das große Treppenhaus benutzt haben, wird dort sicher etwas aufgefallen sein. Entlang und zwischen den Geländern spannen sich Wollfäden ... inmitten dieser begegnen einem Fische, Eulen, Vögel und anderes Getier. Was jedoch für einen Laien aussehen mag wie das verlassene Schlachtfeld eines erbitterten Kampfes zwischen Textillehrer und Schüler, entpuppt sich nach genauerer Betrachtung als eine komplexe und äußerst kunstvolle Installation des Q2-Kunstkurses von Frau Slach.

Aber was soll dieses Gebilde darstellen und wie ist es entstanden? Das wird sich wohl so mancher in der letzten Zeit gefragt haben. Wer sich allerdings die Mühe gemacht hat, einmal alle vier Stockwerke des Treppenhauses ohne Hektik zu besuchen, wird gemerkt haben, dass sich die Darstellung um unseren Lebensraum, den blauen Planeten dreht. Unten im Meer angefangen, über die Erde selbst, bis hinauf zu luftigen Höhen. Die unterschiedlichen Farben der Wolle repräsentieren die Ebenen Wasser, Boden, Wald und Wiese sowie Luft.

Erstaunlich ist, dass das Endergebnis in seiner Form zufällig entstanden ist. Da die Schülerinnen und Schüler im Kurs alle Pflichtaufgaben erledigt hatten, bot sich die Gelegenheit eines weiteren kreativen Projektes. Das Oberthema sollte „der Mensch in Verbindung mit der Natur" sein. Den Schülern wurde zur freien Wahl gestellt, mit welcher Technik sie arbeitet wollten. Nachdem sich die Mehrheit für ein Projekt mit Textilien entschieden hatte, ging es an die Arbeit. Jeder suchte sich ein Tier seiner Wahl und fertigte es mithilfe unterschiedlicher textiler Materialien an. „Die Schüler hatten viel Spaß an der Arbeit, haben aber auch viel geschimpft, da sie zum Teil sehr aufwändige und komplizierte Motive gewählt hatten.", so Frau Slach.

Nach nur drei Wochen waren alle Arbeiten fertiggestellt. Doch wie sollte die Präsentation aussehen? Auf jeden Fall musste sie etwas besonderes sein! Schließlich steckte eine Menge Arbeit dahinter. Auf der Suche nach einem geeigneten Ausstellungsplatz stieß der Kurs auf das große Treppenhaus und dessen Geländer. „Da ich die Installation gerne auf vier Ebenen darstellen wollte und es so etwas in der Form noch nie vorher gegeben hat, war das Treppenhaus ein gut geeigneter Ort." Dem werden viele zustimmen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Auch Frau Slach ist sehr zufrieden. „Ich muss sagen, dass gerade alle vier Ebenen zusammen ein tolles Bild ergeben. Die Schüler haben wirklich gute Arbeit geleistet! Leider wird viel zu wenig mit Textilien gearbeitet. Ich würde gerne weitere Projekte solcher Art durchführen."

Vielleicht wird aus diesem Vorhaben ja etwas. Das Resultat sähe sicherlich genauso toll aus wie die Installation zur Zeit.

Weitere Impressionen der Ausstellung gibt es genau hier.

FRANZIS-FRAGEN-FREITAG

Geschrieben von F. Maahs.

NACH DEN FERIEN STARTET EIN NEUES PROJEKT, DASS EURE MITARBEIT ERFORDERT!

Jeden Freitag sollen 3 Fragen zu einem/r Lehrer/in auf der Homepage beantwortet werden, wobei Ihr die Fragen stellen sollt. Fragen, die euch interessieren, könnt Ihr zuvor per E-Mail an das „Franzis-Fragen-Freitag Team“ schicken. Diese Fragen dürfen auch gerne lustig, aber bitte ernst gemeint sein. Die drei besten und interessantesten Fragen werden dann mit eurem Vornamen, eurer Klasse und mit der Antwort auf der Homepage veröffentlicht.

Herr Schmidt, der die Homepage AG leitet, wird als erster Lehrer vom „Franzis-Fragen-Freitag Team“ interviewt und beantwortet eure Fragen.

Also los, stellt eure Fragen, die euch schon immer interessierten, an eure Lehrer!

Fragen könnt ihr an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! schicken.