!! NEUE FOTOS - Philosophische Reflexionstage Q1 - 2019

Geschrieben von M. Heckmann.

Ist es noch unter die Kunst-Freiheit zu fassen, wenn Rapper beleidigende und diskriminierende Phrasen in ihren Texten verwenden?
Darf ein Satiriker jede Grenze ohne weiteres überschreiten, oder ist auch beispielsweise Jan Böhmermann an Regeln gebunden?
Wer entscheidet eigentlich, ob überhaupt eine Beleidigung vorliegt? Der „Täter“ oder das „Opfer“?

Über diese und weitere Fragen hat sich eine philosophisch engagierte Gruppe von Schülerinnen und Schülern der Q1 des EvB im Rahmen der Reflexionstage ihre persönlichen Gedanken gemacht. Im Kontext des Themas „Freiheit“ bekamen die SuS, mit freundlicher und kompetenter Unterstützung der Theodor-Heuss Akademie und der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, die Möglichkeit im Unterricht erarbeitete Positionen zunächst außen vor zu lassen und sich ganz der eigenen Gedankenwelt zu widmen. Um diesen Prozess zu anzuleiten, wurden sie auch dieses Jahr wieder vom „Zauberberg“ in Gummersbach, Dieringhausen in jeder Hinsicht unterstützt. Sei es in Form von unterschiedlichsten Präsentationsmaterialien, tollem Essen oder reichlichen Mengen Kaffee. Den Rahmen boten hierbei von Herrn Schmidt und Herrn Heckmann vorbereitete Workshops zum Thema Kunst-Freiheit und politische Freiheit.

Beflügelt durch die Bedingungen (und das Koffein) entwickelten die einzelnen Gruppen vielfältige Ideen und Präsentationsmethoden, wie eine klassische englische Debatte, ein Wand-Bild und einige szenische Darbietungen. Diese Ergebnisse wurden in angeregten Diskussionen evaluiert und auf den inhaltlichen Prüfstand gestellt. Am letzten Tag wurde durch den Gast-Vortrag von Frau Dr. Ines Soldwisch den SuS die Möglichkeit gegeben das Thema nochmals aus einer weiteren Perspektive zu hinterfragen und ihre Überlegungen mit einer Expertin zu diskutieren.

Wir bedanken uns beim Zauberberg und freuen uns schon darauf wieder in dieser großartigen Atmosphäre philosophieren zu können.

Weitere Eindrücke der Veranstaltung finden sich HIER.

RoboCup German Open 2019 - Samstags- und Sonntagsbericht

Geschrieben von D. Töpfer.

3. Tag: Heute gab es zwei Läufe für unseren EvB-Roboter (Was ein Lauf ist wird HIER im Freitagsbericht erklärt.). Wie üblich ging der Tag um 7 Uhr los. Zuerst gab es Frühstück im Hostel und dann fuhren wir so schnell wie möglich wieder zur Messehalle. Die Halle macht um 8 Uhr auf und bis 9 Uhr hat man die Möglichkeit in Ruhe sein Programm zu testen. Wenn erstmal alle Teams eingetrudelt sind, ist auf dem Testfeld zu viel los, also hieß es: pünktlich sein! Wie jeden Tag bis jetzt arbeitete das ganze Team gemeinsam konzentriert an Lösungen der Probleme des gestrigen Laufs. Unser erster Lauf heute startete um 10:30 und der zweite Lauf war für 14:30 angesetzt. Beide Läufe zeigten trotzt intensiver Testphase leider wiederum einige Probleme auf.

Um etwas Abstand zu gewinnen und um eine Pause zu machen, besichtigten wir die Messe bzw. die Ausstellungen. Dabei konnten wir einige Inspirationen für die Entwicklung unserer nächsten Roboter mitnehmen. Denn es ist in Magdeburg immer wieder spannend, die Roboter der großen technischen Universitäten bzw. den aktuellen Entwicklungsstand der Fußball-Roboter zu sehen (siehe HIER die Fotos des heutigen Tages). Die Leitidee der RoboCup-Initiatoren ist es nämlich, irgendwann einen Roboter zu erschaffen, der gemeinsam mit echten Menschen Fußball spielt. Da ein solch komplexes Feld sehr viel Nachwuchs benötigt, wurden Junior-Ligen ins Leben gerufen um immer mehr Interessierte für dieses Ziel zu begeistern. Den RoboCup gibt es schon seit mehr als 20 Jahre. Noch sind die Roboter allerdings nicht so weit, dass sie mit uns gemeinsam Fußball spielen könnten.

Nach der Pause wurden neue Ideen besprochen und der Roboter wieder umgebaut. Erst um 18 Uhr verließen wir die Halle um pünktlich zum Abendessen in der Jugendherberge zu sein. Und natürlich wurde auch nach dem Essen der Roboter noch mal rausgeholt, überholt und geprüft.

Morgen ist noch ein Lauf zu absolvieren. Dieser soll der Beste werden. Darin ist das EvB-Team sich einig!

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Das Team "Jonard" - eines von 7 RoboCup-Teams des EvB-Gymnasiums - hat es geschafft sich für die RoboCup German Open zu qualifizieren. An dieser Stelle berichten Denis Töpfer und das Team jeden Abend direkt aus Magdeburg. Hier der aktuelle Bericht vom Abschlusstag:


4. Tag. (05.05.2019) Heute gibt es nur einen Lauf (Was ein Lauf bedeutet siehe Tag 2).

Bei der Gestaltung des Parcours für den heutigen Lauf - der insgesamt der schwierigste war - durften die Teams mitbestimmen. Es wurden zwei Möglichkeiten ausgehängt und jedes Team durfte eine Stimme abgeben. Um die Schwierigkeit zu erhöhen, wurden riesige Holzzahnstocher ausgelegt, zusätzlich wurden mehr Bumper (weiße Holzhindernisse) verwendet. Die Breite der Bumper variierte um das Können der Roboter auf die Probe zu stellen.

Das Team hatte eine Idee. Sie setzten eine Kamera auf den Roboter (siehe HIER ein Foto in der Bildergalerie). Somit konnte ein Video aus der Sicht des Roboters aufgenommen werden. (Link zum Video.) Der Roboter von Jonard schaffte den Parcour mit einigen Schwierigkeiten und konnte am Ende sogar eine Kugel in die schwarze Ecke bringen. Es war ein guter Lauf und brachte dem Team weitere 300 Punkte. Somit reichte es am Ende für den respektablen 14. Platz von insgesamt 34 Teams.

Es waren schöne Tage, auch wenn nicht alles so lief, wie wir es geplant hatten. Aber wir haben viel gelernt und die Gespräche und die Diskussionen mit anderen Teams haben in uns neue Ideen keimen lassen.

Seit mittlerweile 9 Jahren ist das EvB-Gymnasium bei der deutschen Meisterschaft in Folge vertreten. An dieser Stelle möchten wir der Hans Hermann Voss-Stiftung danken, die uns auch in diesem Jahr die Hardware finanziert hat. Wir danken ebenfalls dem Förderverein des EvB-Gymnasiums  der uns immer bei der Teilnahme am RoboCup unterstützt!

Fotos vom Donnerstag sind HIER zu finden. // Fotos vom Freitag sind HIER zu finden. // Fotos vom Samstag sind HIER zu finden. // Fotos vom Sonntag sind HIER zu finden.

Fotos vom Donnerstag sind HIER zu finden. // Fotos vom Freitag sind HIER zu finden. // Fotos vom Samstag sind HIER zu finden.

RoboCup German Open 2019 - Freitagsbericht

Geschrieben von Tobias Schmidt.

2. Tag: Wir sind den zweiten Tag in Magdeburg. Heute gab es 3. Läufe.

Was muss der Roboter bei einem Lauf eigentlich machen?

In einem Lauf muss der Roboter einen Parcours- und einen Rescue-Bereich absolvieren.  Im Parcours-Bereich muss der Roboter eine schwarze Linie am Boden verfolgen ohne sich von den Hindernissen wie „Bumpern“ (Hügelchen) oder Dosen verwirren zu lassen. Auf manchen Parcours muss der Roboter eine Steigung hoch- bzw. runterfahren. Im Rescue-Bereich geht es darum die Kugeln (Opfer) in schwarz markierte Ecken (gesicherter Bereich) zu bringen bzw. dort abzulegen. Insgesamt sind hierbei natürlich noch sehr viele (Spiel-)Regeln zu beachten.

Da die Läufe heute zeitlich nah bei einander lagen, was die Zeit für Verbesserungen extrem verkürzte, war es ein anstrengender Tag für das ganze Team. Trotz intensiver Vorbereitung liefen die ersten beiden Durchgänge nicht so gut. Der Roboter erkannte die Abbiegungsrichtungen nicht fehlerfrei oder er erkannte vermeintliche Silber-Farbe an den falschen Stellen. Der silbernere Streifen kommt auf jeder Strecke nur einmal vor und zwar, wenn man vom Parcours- in den Rescue-Bereich einfährt. Im Rescue-Bereich folgt der Roboter einer ganz eigenen Programmierung, die durch den Streifen gestartet werden soll.
Die Jungs vom Jonard-Team mussten heute sehr viel Frust ertragen, doch im dritten Lauf meisterte ihr Roboter den Parcours-Bereich ohne Fehler.

Am Samstag und Sonntag gibt es noch weitere Läufe. Aktuell bereitet das Team sich und seinen Roboter auf den Rescue-Bereich vor...

Fotos vom Freitag sind HIER zu finden!

 

2. Elternsprechtag am Freitag, 10.05.2019

Geschrieben von T. Schmidt.

Liebe Eltern!

Am Freitag, den 10. Mai 2019, findet in der Zeit von 15-19 Uhr (Ausnahmen entnehmen Sie bitte der Liste) der nächste Elternsprechtag am EvB statt. Unter DIESEM LINK können Sie die Kollegiumsliste herunterladen und einsehen, in der die Anwesenheitszeiten der einzelnen Kolleginnen und Kollegen eingetragen sind. Nehmen Sie diese bitte zur Kenntnis, so dass Sie oder Ihr Kind einen für alle Beteiligten passenden Termin absprechen können.

Geben Sie Ihre Terminwünsche bitte Ihrem Kind mit in die Schule. Die endgültigen Zeitfenster (jeweils etwa 10 Minuten) werden wir Ihnen dann rechtzeitig vorher über Ihr Kind mitteilen.

WICHTIG!!!

Nur die Schülerinnen und Schüler der Stufe 5 erhalten diese Liste in Papierform. Machen Sie daher bitte Gebrauch von dem folgenden Link: Übersicht 2. Elternsprechtag 2019.

RoboCup German Open 2019 - Donnerstagsbericht

Geschrieben von D. Töpfer.

Am Donnerstag haben sich Leonard Koch, Jan-Niklas Freund und Lukas Krämer unterstützt durch den Informatiklehrer Denis Töpfer auf den Weg nach Magdeburg gemacht. wo sie zunächst in eine Jugendherberge eingecheckt haben. Nach der Einigung wer oben bzw. unten schläft, geht es direkt zum Messegelände, wo der RoboCup-Wettbewerb stattfindet.

Die ersten Läufe finden am Freitag statt, so dass man zunächst noch Zeit hat an seinem Roboter bzw. Programm zu arbeiten. Der extra eingerichtete Test-Parcours wird sehr gern genutzt, denn nur hier sind die Lichtverhältnisse exakt so, wie im Wettbewerb. Unter diesen Bedingungen reagieren die Sensoren vielleicht anders, als im Informatikraum.

Vor Ort stellt "Jonard" fest, dass der Roboter beim Hochfahren auf schrägen Ebenen nicht optimal ausbalanciert ist. Der Roboter musste umgebaut werden. Außerdem muss das Programm nachgebessert werden, da auch hier neue Probleme aufgetreten sind. Beim Hochfahren der Rampe haben die Sensoren einen größeren Abstand zum Boden, wodurch die Farbsensoren neue Farbwerte erkennen, die im Programm bislang nicht berücksichtigt sind. Es ist viel zu tun. Nach dem Abendessen wird im (Jugendherbergs-)Zimmer weiter getüftelt und programmiert.

Der erste richtige Lauf findet am Freitag um 11:20h statt. Es bleibt spannend, ob alles funktioniert. HIER GEHT ES ZUM BERICHT VOM 1. WETTBEWERBSTAG!

Fotos vom Donnerstag sind HIER zu finden.

Hochleistungsdenksport am EvB - mit Erfolg!

Geschrieben von C. Ebbinghaus.

Im Rahmen der Begabtenförderung in Mathematik haben in diesem Jahr wieder viele Schülerinnen und Schüler des EvB am deutschlandweiten Mathematikwettbewerb „PANGEA“ teilgenommen. Sie nahmen sich der herausfordernden Aufgaben an, die teils nur dann gelöst werden konnten, wenn man sich den Knobelaufgaben kreativ und ausdauernd stellte.

Insgesamt nahmen deutschlandweit 100.512 Schülerinnen und Schüler teil. Nur 4.442 schafften es in die nächste Runde. Unter diesen: Sechs Schülerinnen und Schüler des EvB!

Helena Burgmer (9b); Nikita Pavlov (8b); Luise Zeppenfeld (7b); Robbie Wetzel (7a); Akay Eski (6a) und Simon Krämer (5a) haben es in die nächste Runde geschafft und gehören zu einem elitären Kreis! Das EvB ist stolz auf seine HochleistungsdenksportlerInnen!

Wir wünschen den ZwischenrundenteilnehmerInnen viel Erfolg – am 30.04.19 steht die nächste Runde an. Und danach geht es ins Finale!

Chemie-Doktorand Florian Bolz am EvB

Geschrieben von M. Heckmann.

Im Rahmen der Unterrichtsreihe „Kunststoffe – organische Werkstoffe“ hat sich der Chemie-Grundkurs am 03.04. mit sog. „Wundermaterialien der Zukunft“ beschäftigt. Neben Carbon und wasserlöslichen Bio-Kunststoffen wurden hierbei ebenfalls OLEDs (organische Licht emittierende Diode) näher betrachtet.

Anzeigen aus OLEDs welche, anders als LCDs (Flüssigkristall-Displays), keine Hintergrundbeleuchtung benötigen, biegbar sind, einen höheren Schwarzwert zeigen und weniger Strom benötigen, werden schon heute in Fernsehern und Handys verbaut und ihnen wird aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften ein hohes Potential für den zukünftigen Markt zugesprochen.

Florian Bolz, welcher am Institut für Physikalische Chemie promoviert, beschäftigt sich mit der Herstellung und Optimierung von organischen Speichern (OMEMs), denen die OLED-Technologie zugrunde liegt. Er hatte sich auf Nachfrage von Herrn Heckmann bereit erklärt, seine Erkenntnisse, Ergebnisse und Eindrücke des Chemiestudiums und der Promotion am EvB vorzustellen und zu teilen.

Im Rahmen seines Vortrages, wurden die verschiedenen Struktur-Eigenschaftsbeziehungen, die Funktionsweise und die Verwendung der OLEDs den SuS nähergebracht. Neben der Möglichkeit für die SuS Fragen zum Alltag eines Wissenschaftlers oder dem generellen Studienablauf eines Chemie-Studenten zu stellen, wurde den SuS die Möglichkeit geboten, selbst am Prozess der Herstellung einer OLED teilzuhaben. Zu diesem Zweck hatte Herr Bolz einen „OLED-Baukasten“ der Universität zu Köln mitgebracht, mit welchem er mit der Unterstützung der SuS eine simple OLED vor Ort nachbaute um die grundlegende Funktionsweise zu demonstrieren.

Wir bedanken uns bei Herrn Bolz für sein Engagement und den großartigen Vortrag und hoffen auch in Zukunft auf seine Unterstützung im Bereich der „Wundermaterialien der Zukunft“.

         

Die Abbildung zeigt ein von Herrn Bolz hergestelltes photochromes „schaltbares Monomer“ in Lösung, welches reversibel durch Bestrahlung mit blauem Licht „eingeschaltet“ und durch Bestrahlung mit rotem Licht „ausgeschaltet“ wird (Farbänderung des Monomers).

Weitere Eindrücke und Bilder findet man HIER.

Energiereiche Verbindung: EvB & BEW

Geschrieben von EvB/BEW.

BEW errichtet Solaranlage mit Speicher für Schule und Sporthallen – klimaschonende und wirtschaftliche Lösung

WIPPERFÜRTH. Bläulich-silbern glänzt die Solaranlage auf dem Dach des Neubau der EvB-Ganztagsschule; sie ist das neue CO2-Sparschwein der Schule. Denn durch sie reduziert sich der CO2-Ausstoß ab jetzt jedes Jahr um rund 20.500* Kilogramm. Finanziert und errichtet hat die Solaranlage mit Batteriespeicher die Bergische Energie- und Wasser-GmbH (BEW) in Kooperation mit der Stadt.

Schulleiter Erhard Seifert und Stellvertreter Peter Oberberg freuen sich über den selbst produzierten Strom auf dem Dach ihrer Schule: „Die BEW hat unseren Schülern mit dem Energiewendeunterricht Klimaschutz in der Theorie gezeigt. Mit der neuen PV-Anlage wird gezeigt, wie Klimaschutz in der Praxis vernünftig geht. Mit der von der BEW gesponsorten Anzeigetafel sieht man, wie viel Strom aktuell produziert wird und wie viel CO2 eingespart wurde. Betreiber der Anlage ist die Stadt Wipperfürth und auch Bürgermeister Michael von Rekowski begrüßt, dass die BEW Energiewende-Projekte so gestaltet, dass ortsansässige Schulen und Vereine etwas davon haben.

Tagsüber zwischenlagern – abends nutzen

Beim EvB-Gymnasium ist eine Solaranlage mit Batteriespeicher die optimale Praxislösung. Die Anlage wird das gesamte EvB-Gelände mit Strom versorgen, den Schulbetrieb, die Mensa, der Serverbereich, die Sporthallen. „Ein Speicher ist sinnvoll, weil der Stromverbrauch der Schule auch in den Abendstunden liegt, wenn die Sporthallen beleuchtet und der Heizungsbetrieb Warmwasser für die Duschen produziert“, erklärt Jens Langner. Bei einem solchen Nutzerverhalten sei der Speicher das entscheidende Element. „Der tagsüber erzeugte Strom kann durch die Zwischenlagerung im Speicher abends genutzt werden“, informiert er und fügt an: „Dadurch wird der Eigenverbrauchsanteil des selbst erzeugten Stroms erhöht, was sich wirtschaftlich positiv für die Schule auswirkt.“

Klima und Kasse schonen – ganz einfach

Die Photovoltaikanlage mit Speicher, die der Schule zur Verfügung gestellt worden ist, besteht aus 170 Modulen und hat eine installierte Leistung von 57,2 kWp, der Speicher hat eine Speicherkapazität von 20 Kilowattstunden (2x 10 kWh netto). Die Anlage erzeugt pro Jahr etwa 47.000 Kilowattstunden Strom und erspart der Umwelt so 20.500* Kilogramm klimaschädliches Kohlendioxid jährlich. Weit mehr als die Hälfte des aus Sonnenlicht klima- und ressourcenschonend erzeugten Stroms nutzt das EvB-Gymnasium selbst, den Rest speist sie ins Netz. „Der Verbrauch von selbst erzeugtem Strom ist besonders günstig“, betont Jens Langner und fügt an: „Das bringt der Schule nicht nur eine Ersparnis des CO2-Ausstoßes, sondern auch der Energiekosten.“ Der Kooperations-Vertrag läuft über 20 Jahre.

(*nach dem durchschnittlichem deutschem Strommix mit 435g/kWh berechnet)

Know-how ausbauen – für Kunden und Unternehmen  

Vor zwei Jahren hat die BEW eine erste Testanlage mit Speicher für den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien installiert. In vielen Bereichen haben sich Speicher etabliert. „Je mehr selbst erzeugten Solarstroms direkt vor Ort verbraucht wird, desto weniger Strom muss das Netz aufnehmen. Das wirkt sich positiv auf die Netzstabilität aus und reduziert den Bedarf für den Netzausbau“, betont der BEW-Geschäftsführer, „auch für Hausbesitzer, die Photovoltaikanlagen betreiben, wird die Speicherlösung zunehmend lukrativer.“ Die BEW will gemeinsam mit den Kommunen und Bürgern die Energiezukunft in der Region gestalten. „Dazu braucht es neben der Energiekompetenz und Erfahrung, die bei uns vorhanden ist, einer ständigen Weiterentwicklung. Die Energietechnik entwickelt sich rasant“, informiert er. Mit Testanlagen hat die BEW Erfahrungen gesammelt und kann nicht nur ihre Kunden weiterhin fundiert beraten, sondern auch für das Netz und den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien die richtigen Entscheidungen ableiten. 

(Presseinfo BEW)

Kreismeisterschaften Handball Jungen WK I – Spaß hatte nicht nur Marienheide...

Geschrieben von C. Ebbinghaus.

Handball-Kreismeisterschaften Jungen WK I – Spaß hatte nicht nur Marienheide

Bei den diesjährigen Handballkreismeisterschaften (Freitag, 05.04.19) präsentierte sich das EvB mit einer sich von Spiel zu Spiel steigernden Truppe, die auch den Bundesliganachwuchs des VFL-Gummersbach eine Halbzeit lang ärgern konnte.

Musste das EvB im ersten Spiel (EvB-Gymnasium: Gymnasium Radevormwald 10:19) noch der Tatsache Tribut zollen, dass man sich als Team erst einmal finden musste, war das Spiel gegen die Gesamtschule Marienheide eine taktisch wie kämpferisch herausragende Leistung. Das Marienheidener Team, das nahezu identisch mit dem Bundesliga-A-Jugendkader der VfL-Gummersbach-Akademie war, wurde in seinem Spaßhandball durch klugen Konzepthandball des EvB zumindest eine Halbzeit ausgebremst. Der Lenker des EvB-Teams, Tim, wusste die Angriffe klug aufzubauen und seine Nebenleute, die Rückraumasse Max und Noah geschickt einzusetzen. Auch die Außenflitzer Til und Joel konnten immer wieder durch überraschende Würfe glänzen. Außerdem scheiterten die Marienheider nicht selten am gut aufgelegten EvB-Torhüter Christian, der das Tor regelrecht vernagelte. In der zweiten Halbzeit verlor das EvB allerdings seine konzeptionelle Linie, obwohl der Hüne Karl am Kreis (eigentlich ist er Torwart) das EvB-Spiel belebte. Am Schluss verlor man „nur“ 19:6. Besser schnitt an diesem Tag kein anderes Team gegen die Marienheider ab. Und das wichtigste dieses Spiels: In der ersten Halbzeit hatten nicht die Marienheider, sondern die Wipperfürther Spaß am Handball!

Das letzte Spiel gegen die Realschule Gummersbach konnte dann gewonnen werden (14:8). „Ausdauer gleich Konzentration“ bewahrheitete sich, denn die EvB-Schüler, gestählt durch ihr Ausdauertraining (Wipperfürther Stadtlauf!), konnten den Gummersbachern nun zusetzen. Eine gelungene Mannschaftsleistung, in der sich alle in die Torschützenliste eintragen konnten.

Am Schluss erreichte das EvB-Gymnasium einen respektablen dritten Platz (1. Gesamtschule Marienheide; 2. Gymnasium Radevormwald; 3. EvB-Gymnasium Wipperfürth; 4. Realschule Gummersbach).

Rhetorik-Wettbewerb des Rotary Clubs

Geschrieben von M. Henn.

Sprachturnier für Schüler der gymnasialen Oberstufe

Die vier oberbergischen Rotary Clubs RC Wipperfürth/Romerike Berge, RC Gummersbach, RC Gummersbach-Oberberg und RC Wiehl-Homburger Land veranstalteten am 29. März 2019 das Oberbergische Sprachturnier. Der Austragungsort war das St. Angela-Gymnasium in Wipperfürth, aus dem der Sieger des Vorjahres hervorgegangen war.

Mit dem alljährlich stattfindenden Wettbewerb wird das Ziel verfolgt, junge Menschen zu ermuntern, kommunikative Fähigkeiten zu entwickeln und zu pflegen, Gedanken reifen zu lassen und das Ergebnis begrifflich und sprachlich auf den Punkt zu bringen.

Schülerinnen und Schüler der Stufen Q1 und Q2 der Schulen im Umfeld des Rotary Clubs konnten sich bewerben und ihre Fähigkeiten in den Bereichen Beherrschung des Themas, sachliche Korrektheit, Logik und Schlüssigkeit der Gliederung, Argumentation, Emotionalität, Überzeugungskraft, Einleitung und Schluss, sprachlicher Ausdruck, Einsatz von Körpersprache (Mimik, Gestik, Haltung, Blick- bzw. Augenkontakt), Originalität des Vortragsstils, Artikulation sowie Hinwendung zum Publikum unter Beweis stellen.

Unser Engelbert-von-Berg-Gymnasium wurde vertreten durch Anna Lena Brauer (Q1) und Jan Luca Pickhardt (Q2).

Die Themen konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer jeweils selbst bestimmen, ebenso sollte ein fiktiver Adressatenkreis gewählt werden. Insgesamt traten 14 Kandidatinnen und Kandidaten an, um dem Publikum Einblicke in unterschiedlichste Themenfelder zu geben. Junge Talente von den Gymnasien in Waldbröl, Nümbrecht und Wiehl, der Gesamtschule in Reichshof Eckenhagen, den Gymnasien in Gummersbach, Engelskirchen, Wipperfürth und Radevormwald hatten den Weg zum Austragungsort gefunden und stellten sich dem Wettbewerb, um einen achtminütigen Redebeitrag zu präsentieren. Manche nutzten die Möglichkeiten der Visualisierung, andere vertrauten vollends der optischen und persönlichen Präsenz.

Nachdem die Jury die besten Drei aus der ersten Runde ermittelt hatte, bekamen diese Auserwählten die Chance, in der zweiten Runde ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten in einer Stegreifrede zu beweisen.

Auf dem Siegertreppchen standen schließlich: Angelika Turzynski vom Aggertal-Gymnasium in Engelskirchen (Platz 3), Josua Forsthoff vom St.-Angela-Gymnasium in Wipperfürth (Platz 2) und als Siegerin ging Jana Goller, ebenfalls St.-Angela-Gymnasium Wipperfürth, hervor. Da einige Vortragende in ihrer Leistung sehr dicht beieinander lagen, hatte sich die Jury spontan entschlossen, auch einen vierten Platz zu vergeben, den Jan Luca Pickhardt aus der Q2 des Engelbert-von-Berg-Gymnasiums in Wipperfürth belegte.

Alle, die teilgenommen hatten, erhielten für ihre Bemühung und Mitwirkung eine Urkunde und traten die Heimreise mit dem Gefühl an, eine wichtige Erfahrung in ihrem Leben gemacht zu haben, die der gewöhnliche Unterricht so nie hätte vermitteln können.